VEREIN
Von den Eisenbahn-Amateuren Fahrweid ....
_____________________________________zu den Modul-Eisenbahnern Urdorf
Als 1974 das Quartierzentrum “Föhrewäldli“ in der Fahrweid (Gemeinde Weiningen) eröffnet worden war, trafen sich einige Leute – damals noch unter der Ägide der Betriebskommission – um über das Thema “Eisenbahn“ zu reden. Aus dieser Diskussionsrunde wurde am 8. Mai 1974 der Verein “Eisenbahn-Amateure Fahrweid Weiningen“ (eaf) gegründet. Es wurde diskutiert und geplant, der Wunsch nach einer Clubanlage nahm bald konkrete Formen an. Wir sahen uns in der Folge nach einem geeigneten Raum um. Es war naheliegend die Gemeinde Weiningen anzufragen, waren doch einige Zivilschutzräume im Untergeschoss des “Föhrewäldli“. Wir hatten Glück, unser Anliegen wurde positiv bewertet, wir durften in einen der freien Räume einziehen. Später wurde uns auch der direkt vor unserem Lokal liegende Raum zugesprochen. So entstand nebst der Clubanlage auch ein Aufenthaltsraum inklusive einer Werkstatt.
Unser Club ist Mitglied des Schweizerischen Verband Eisenbahn-Amateur (SVEA), eine Dachorganisation, der über 90 Clubs angehören. Im Jahre 1983 durften wir für den (SVEA) die Delegiertenversammlung in der Fahrweid und der “Hostellerie“ in Geroldswil durchführen.
Im Jahr 1993 konnten Walter Ruch und Eduard Gubler im Untergeschoss der Firma Koenig in Dietikon einen Raum von ca. 100 m2 mieten. Dort entstanden im Lauf der Jahre die Bahnhöfe Surava und Andermatt. Eine aus fünf Mitgliedern bestehende Modulgruppe, welche eine H0m-Modulanlage nach RhB- und FO-Vorbild baute, wurde 1996 in den Club integriert. Mit dem Modul des Bahnhofs Disentis wurde ein ehrgeiziges Ziel ins Auge gefasst. Ausstellungen bzw. “Tage der offenen Türen“ machten uns dann bald über die Gemeinde- ja sogar Landesgrenzen hinaus bekannt. Als Modulgruppe der Eisenbahn-Amateure Fahrweid wurden wir eingeladen als Aussteller unsere Modulanlage an folgenden Orten vorzustellen: Altstätten/SG und Niederglatt/ZH in der Schweiz, sowie an den grossen deutschen Messen in Stuttgart, Leipzig, Friedrichshafen und Köln. Zwischen 50‘000 und 80‘000 Besucher konnten jeweils an drei oder vier Messetagen im Ausland unsere Modulanlage bestaunen.
Unter dem Namen “Modul-Eisenbahner Urdorf“ (MEU), Untergruppe der “Eisenbahn-Amateure Fahrweid (eaf), wird in den Räumlichkeiten der Sanitätshilfsstelle Weihermatt (Zivilschutzanlage) in Urdorf seit 2006 eine sehenswerte Modulanlage betrieben. Im gleichen Jahr sind die MEU als Mitglied im Kartell Ortsvereine Urdorf (KOVU) aufgenommen worden.
Nach 35-jährigem Bestehen der Eisenbahn-Amateure Fahrweid hat die 35. Ord. Generalversammlung am 12. Januar 2009 Geschichte geschrieben. Der Entscheid zum Abbruch der HO-Clubanlage und die Aufgabe des Clublokals mag für manchen eingefleischten “eaf-ler“ schmerzhaft gewesen sein. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Umstände wie:
- Zweiteilung des Vereins auf zwei Standorte:
..Föhrewäldli und Urdorf
- Alter und Anzahl der Mitglieder
- Störungen bzw. technische Probleme der H0-Clubanlage
- Zugang unter die Anlage und Fahrtüchtigkeit des Rollmaterials
- mangelnde Finanzen und Hilfskräfte um die H0-Clubanlage "fit" zu bringen,
wurden die Weichen unseres Vereins neu gestellt. Ab Mitte Januar 2009 wurde unser Entscheid in die Tat umgesetzt. Viele hilfsbereite Mitglieder packten kräftig zu. Das Mobiliar, die Werkbank und das Rollmaterial und sonst noch verwendbares Material wurde nach Urdorf transportiert.
Als Folge der Aufgabe unserer Tätigkeit in der Fahrweid genehmigte die ausserordentliche Generalversammlung vom 24. September 2009 die Namensänderung unseres Clubs von Eisenbahn-Amateure Fahrweid in Modul-Eisenbahner Urdorf (MEU). Unsere Ziele sind die Förderung des Zusammenlebens, die Freizeit vernünftig zu verbringen und natürlich das Planen, Bauen und Betreiben von Modellbahn-Anlagen. Eingeschlossen ist die Beschäftigung mit allen Sparten im Bereich Modell und Vorbild, also Modellbau, Landschaftsgestaltung, Fotografieren, das Studium von Betriebsabläufen, einfach alles was zur Eisenbahn gehört.